Ich bin Historikerin, freie Autorin und Redakteurin – es fasziniert mich einfach, komplizierte Zusammenhänge zu durchdringen und in verständlicher Form weiterzuerzählen.
Ich habe mich intensiv mit dem Thema Zwangsarbeit im Nationalsozialismus beschäftigt: Als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Ausstellungsteam der Gedenkstelle Buchenwald für die Internationale Wanderausstellung Zwangsarbeit – aber auch aus einem ganz anderen Blickwinkel in meinem Romanmanuskript Róża.
2011 war ich Teilnehmerin der Autorenwerkstatt Prosa im Literarischen Colloquium Berlin, geleitet von Ursula Krechel und Thorsten Dönges. 2012 erhielt ich ein Arbeitsstipendium des Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg und 2012 ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg im Bereich Literatur. Bei der Stuttgarter Autorin und Expertin für Kreatives Schreiben Jutta Weber-Bock machte ich eine Fortbildung zur Schreibwerkstättenleiterin.
Im Jahr 2015 erschien im Herder-Verlag mein erzählendes Sachbuch „Joseph Pilates. Der Mann, dessen Name Programm wurde“, das ich in den darauffolgenden Jahren in zahlreichen Lesungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Großbritannien und Brasilien präsentierte.
Als freie Historikerin übersetzte ich Zeitzeugenerinnerungen für den Denkort Bunker Valentin und verfasste Artikel über verschiedene Zwangsarbeitslager der SS in Galizien, die im V. Band der Encyclopedia of Camps and Ghettos des USHMM erscheinen werden.
Seit Sommer 2017 arbeite ich für die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Dabei habe ich mich auch mit der Geschichte dieser aufmüpfigen Institution beschäftigt. Hier geht’s zur Webdoku „Vom Butterstreik zur Buttonlösung – 60 Jahre Verbraucherzentrale Baden-Württemberg“.
Seit längerem recherchiere ich außerdem über einen Fund von Mammutstoßzähnen im Jahr 1700 in Cannstatt – mich fasziniert vor allem die wissenschaftliche Debatte, die darauf folgte. In spätestens 300 Jahren werde ich ein Buch dazu veröffentlichen…